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Sharing Economy: Der Kanton Zürich will neue rechtliche Grundlagen

geschrieben_von

Christa Hofmann

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Die Sharing Economy vernetzt die Arbeitskraft von Menschen in unterschiedlichen Lebens- und Dienstleistungsbereichen – und das so flexibel, dass die geltenden Sozialversicherungsformen diese nicht abdecken. Neue Lösungen sind gefordert, wie ein Vorstoss in Zürich aufzeigt.

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Internetplattformen sind die Grundlage für die neuen Geschäftsmodelle der Sharing Economy – und erfreuen sich wachsender Beliebtheit. Allerdings sind unsere Sozialversicherungsformen mit diesen neuen Arbeitszeitmodellen überfordert, orientieren sich diese doch an einer Arbeitswelt des Fabrikzeitalters. Eine Weiterentwicklung der gesetzlichen Grundlagen, insbesondere im Bereich der Sozialversicherung, ist daher dringend nötig, damit die Leute sich nicht in einer Grauzone zwischen Selbstständigkeit und Angestelltenverhältnis bewegen. Swico hat im Dezember 2018 bereits über dieses Thema berichtet:

Neue Arbeitsformen bedingen eine Weiterentwicklung des Rechts

Im Kantonsrat Zürich wurde hierzu Anfang 2019 der Vorstoss «Sharing Economy - lösen statt verbieten» eingereicht, welcher am 17.6.2019 an den Regierungsrat überwiesen worden ist. Nun ist der Zürcher Regierungsrat gefordert, mit den Stakeholdern eine Lösung zu finden, dass sich die Anbieter auf den Plattformen gegen soziale Risiken absichern und gleichzeitig ihre berufliche Flexibilität behalten können. 

Bleibt zu hoffen, dass mit dem Kanton Zürich als Vorreiter auch auf Bundesebene hier eine Lösung gefunden werden kann. Swico wird sich, zusammen mit anderen Stakeholdern, weiter dafür stark machen. 

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