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Filmreifes Recycling in der Schweiz

geschrieben_von

Roger Gnos

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Seit April ist in Gossau die erste Anlage mit Nassverfahren in Betrieb, welche ein effizientes und nachhaltiges Recycling von tonerhaltigen Bestandteilen ermöglicht. Und die wird jetzt sogar Filmstar!

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Wir haben bereits mehrmals über die Black Box berichten dürfen – die innovative Anlage zum Recycling von tonerhaltigen Bestandteilen, welche mit Unterstützung des Swico Recycling Innovationsfonds gebaut worden ist.

Auch für die Hersteller von Druckgeräten bietet die neue Anlage handfeste Vorteile:
Die Black Box sorgt dafür, dass tonerhaltige Materialien ökologisch und ökonomisch entsorgt werden können. Durch das Nassverfahren wird bereits zu Beginn des Verarbeitungsprozesses verhindert, dass sich ein explosives Luft-Pulver-Konzentrat bildet, welches Staubexplosionen verursachen könnte. Das Tonerpulver wird zudem so aufbereitet, dass eine sichere thermische Verwertung gewährleistet ist. Neben der thermischen Verwertung des konditionierten Tonerpulvers fallen Metalle und hochwertige Kunststoffe zur rohstofflichen Verwertung an.

Und das ist ganz im Sinne von Gesellschaft und Industrie, wo Nachhaltigkeit immer stärker im Fokus steht.
Bei Graphax, dem Generalimporteur von Konica Minolta Business Solutions zum Beispiel, hat man die Gelegenheit beim Schopf gepackt, mit der neuen Anlage in der Schweiz den Kund*innen den Weg eines Druckers von der Entstehung bis zum Recycling zu zeigen. Unter Leitung von Timo Schlüssel, einem renommierten TV-Regisseur und Videoproduzent, wurde auch bei der Firma SoRec in Gossau gedreht. Sonja Nobs, Leiterin Marketing & Communication bei Graphax, erklärt, wie es dazu kam:

«Wir freuen uns, hiermit einen grossen Beitrag zum gelebten Umweltschutz leisten zu können. Dies kommt unserem Verständnis zum sorgsamen Umgang mit den natürlichen Ressourcen sehr entgegen. Daran ist auch unseren Kunden sehr gelegen und sie begrüssen unser Engagement sehr.»

Christoph Solenthaler, Inhaber der Solenthaler Recycling AG, freut sich auf weitere Kunden, die von der zusammen mit Swico erarbeiteten Lösung profitieren wollen: «Die Black Box kann im Einschichtbetrieb rund 1500 Tonnen pro Jahr verarbeiten – das entspricht einem Volumen von rund viereinahlb Olymiaschwimmbecken. Wird diese Menge hier in der Schweiz verarbeitet und nicht ins europäische Ausland exportiert, sparen wir pro Jahr ca. 150 Tonnen CO2 – das kommt uns allen zugute.»

Christoph Schweizer, Logistic Manager von Xerox, stimmt dem zu: «Dank der neuen Anlage machen wir in der Schweiz einen weiteren wichtigen Schritt in Richtung Kreislaufwirtschaft: Ressourcen werden geschont und die Abfallmenge wird verringert. Und da wir die Ware nicht mehr ins Ausland liefern, werden Emissionen und Energieverbrauch minimiert.»

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